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Rückstellungslexikon vom

Rückstellungen: Lohn- und Gehaltsfortzahlung im Todesfall

Rüdiger Happe

Eine Übersichtsseite zum Rückstellungslexikon finden Sie hier: NWB EAAAD-87369.

I. Definition

Viele Tarifverträge enthalten die Regelung, dass im Falle des Todes eines (aktiven) Arbeitnehmers noch drei Monate nach dessen Ableben eine Lohn-/Gehaltsfortzahlung an die Hinterbliebenen zu erfolgen hat. Für die Frage, ob hierfür eine Rückstellung gebildet werden muss, sind zwei Fälle zu unterscheiden:

  • Es liegt kein konkreter Sterbefall vor.

  • Ein Arbeitnehmer ist kurz vor Ende des Wirtschaftsjahres verstorben.

Soweit es um Beihilfen im Todesfall an Hinterbliebene von ehemaligen Mitarbeitern geht, wird auf Happe, Rückstellungen: Beihilfegewährungen, Rückstellungslexikon NWB EAAAC-42494 verwiesen.

II. Allgemeines Todesfallrisiko

Beispiel

Aufgrund des vorliegenden Tarifvertrags ist der Arbeitgeber verpflichtet, den Hinterbliebenen den vereinbarten Lohn eines aktiv Beschäftigten für drei Monate weiterzuzahlen. Am Bilanzstichtag ist ein solcher Fall bisher nicht eingetreten. Der Arbeitgeber rechnet allerdings aus Gründen der Wahrscheinlichkeit damit, dass in Zukunft ein solcher Fall eintreten wird. Er will hierfür eine Rückstellung bilden.

Eine Rückstellungsbildung ist für ...

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