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BFH 07.11.2006 IX R 4/06, StuB 7/2007 S. 283

Mittelbare Grundstücksschenkung durch Scheindarlehen

(1) Nicht mit Anschaffungskosten belastet und deshalb nicht anspruchsberechtigt (hier: eigenheimzulageberechtigt) ist, wer den für den Kauf eines bestimmten Grundstücks vorgesehenen Geldbetrag vor dem Erwerb des Grundstücks zugesagt und bis zur Tilgung des Kaufpreises schenkweise zur Verfügung gestellt bekommt. (2) Ein Scheingeschäft liegt vor, wenn die Vertragsparteien – offenkundig – die notwendigen Folgerungen aus einem Darlehensvertrag bewusst nicht ziehen, weil das Darlehen von vornherein nicht zurückgezahlt werden soll (Bezug: § 41 Abs. 1 und Abs. 2 AO 1977; § 1, § 2 Abs. 1 EigZulG).

Praxishinweise: Voraussetzung für den Anspruch auf Eigenheimzulage ist u. a., dass der Anspruchsberechtigte eine begünstigte Immobilie angeschafft hat. Anschaffung bedeutet, dass ein entgeltlicher Erwerb vor...

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