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NWB Nr. 10 vom Seite 771

Besteuerung internationaler Konzerne weiterentwickeln

Die Bundesregierung erwartet noch in diesem Quartal ein Gutachten des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung über die Möglichkeiten, die nationalen Regelungen zur Besteuerung internationaler Konzerne weiterzuentwickeln. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (BT-Drucks. 16/4281) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Die geltenden Regelungen zur ertragsteuerlichen Organschaft erlaubten es gegliederten Konzernen, die Ergebnisse der einzelnen Gesellschaften zusammenzufassen und zu verrechnen, erläutert die Regierung. Der Gewinnabführungsvertrag stelle dabei sicher, dass eine Verrechnung nur in Betracht komme, wenn Gewinne einer Tochtergesellschaft tatsächlich an die Muttergesellschaft abgeführt oder Verluste der Tochtergesellschaft tatsächlich durch die Muttergesellschaft ausgeglichen werden. Diese Regelungen hätten sich bewährt und seien nicht unmittelbar reformbedürftig, betont die Regierung.

Die FDP hatte gefragt, ob die Regierung das Instrument der Organschaft bei der Körperschaftsteuer im Hinblick auf moderne Konzernstrukturen noch für zeitgemäß hält. Auf das österreichische Modell angesprochen, wonach ausländis...

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