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NWB direkt Nr. 17 vom Seite 8

Private Nutzung eines Firmenwagens

Ermittlung des Sachbezugswerts nach der Fahrtenbuchmethode

Dipl.-Betriebswirtin (FH) Steuerberaterin Julia Hermann, Köfering

Im Fall der Überlassung eines betrieblichen Pkw an einen Arbeitnehmer geht der BFH in seinem bisher nicht amtlich veröffentlichten Beschluss IX B 174/03 bei der Berechnung der Gesamtkosten im Rahmen der Fahrtenbuchmethode von einer längeren achtjährigen Nutzungsdauer des Pkw aus. Nach Auffassung des BFH richtet sich die Abschreibung nicht notwendig nach dem Ansatz in der Gewinnermittlung des Arbeitgebers. Welche Kosten im Übrigen in die Gesamtkosten einzubeziehen sind bzw. wie der Sachbezugswert zu ermitteln ist, wird im Folgenden erläutert.

Einzelnachweismethode als Alternative zur 1-v.H.-Methode

Statt der Abgeltung nach der 1-v.H.-Regelung kann der geldwerte Vorteil aus der privaten Nutzung des betrieblichen Fahrzeugs mit den auf die privaten Fahrten entfallenden Kosten angesetzt werden, wenn die Art der Nutzung durch ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch und die entstandenen Kraftfahrzeugaufwendungen durch Belege nachgewiesen werden. Dieser Methode liegt die Annahme zugrunde, dass der Vorteil des Arbeitnehmers aus der Privatnutzung des Fahrzeugs mit den darauf entfallenden anteiligen Kosten des Arbeitgebers übereinstimmt. Sie kommt nicht nur für die Erm...

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