In Zeiten niedriger Zinsen sind Anleger auf der Suche nach Rendite steigernden Anlagen, ohne dabei zuviel Risiken einzugehen. Das Investment in Fonds nimmt daher einen immer breiteren Raum ein, zumal die Anlagemöglichkeiten seit 2004 in Deutschland erheblich flexibilisiert wurden. In diesem Zusammenhang werden immer wieder Dachfonds genannt, die neuerdings auch unter dem Schlagwort „Super-OGAW” kursieren. Darüber hinaus werden mehr und mehr Dach-Hedgefonds angepriesen. Hintergrund für die Neuheiten in der Fondslandschaft ist der Wegfall der Fondsklassen und die damit den Anlegerbedürfnissen entgegen kommende Flexibilität des Anlagespektrums.

Bis 2003 waren Dachfonds Sondervermögen, die neben Liquidität ausschließlich in andere Sondervermögen investierten und durch das Fondsklassensystem des KAGG legal definiert sowie in ihren Anlagemöglichkeiten klar eingegrenzt waren. Demgegenüber können richtlinienkonforme Sondervermögen nun seit Inkrafttreten des Investmentgesetzes (InvG), das im Rahmen des Investmentmodernisierungsgesetzes (InvModG) geschaffen wurde, neben Direktinvestments auch Anteile an anderen Investmentfonds (maximal 30 v. H.) erwerben.

Zusätzlich wird „gemischtem ...