Personengesellschaften im Steuerrecht
6. Aufl. 2005
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B. Die Personengesellschaft als Subjekt der Einkunftserzielung
I. Überblick
Literatur: Janssen, Die sog. verdeckte Mitunternehmerschaft, BB 1994, 1757; Rodewald, Vom Einzelunternehmen in die GmbH & Co KG; Überlegungen im Zusammenhang mit der verdeckten Mitunternehmerschaft, GmbHR 1997; 582; Schulze zur Wiesche, Die GmbH & Co KG und ungewollte Mitunternehmer, StBp 1997, 221; Fischer, „Faktisches”, „Verdecktes” und die subjektive Zurechnung von Einkünften, FR 1998, 813; Fichtelmann, Wird mit Eingehung eines Dienstverhältnisses nach Veräußerung des Unternehmens eine Mitunternehmerschaft mit dem Erwerber begründet?, INF 2000, 494.
221 Nach § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG sind Einkünfte aus Gewerbebetrieb die Gewinnanteile der Gesellschafter einer OHG, einer KG und einer anderen Gesellschaft, bei der die Gesellschafter als Unternehmer (Mitunternehmer) anzusehen sind. In der Vergangenheit ist daraus gefolgert worden, dass die PersGes, die Mitunternehmerschaft, gedanklich als eine Zusammenfassung der von den Gesellschaftern jeweils geführten Betriebe zu verstehen sei, der einzelne Gesellschafter den Betrieb der Gesellschaft in dem seinem Anteil entsprechenden Umfang als eigenen Betrieb führt. Dementsprechend wurde die Bilanz ...