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StuB Nr. 21 vom Seite 989

Die englische Limited als Alternative zur GmbH?

von StB Dr. Reinhard Reck, Braunschweig

I. Einführung

Die jüngste Rechtsprechung des EuGH zur Niederlassungsfreiheit hat in der Beratungspraxis insbesondere einen Run auf die englische Limited-Gesellschaft ausgelöst ( vgl. hierzu Dautzenberg, StuB 2003 S. 331, 1002). Das Interesse wächst dabei mit jeder weiteren Nachricht – insbesondere positiven – in der Presse. Es soll untersucht werden, ob die Limited eine echte Alternative zur GmbH sein kann.

II. Die Aussagen des EuGH

Die Grundaussage des sog. „Inspire Art”-Urteils ist, dass Art. 43 und 48 EG einer Regelung eines Mitgliedstaats entgegenstehen, die die Ausübung der Freiheit zur Errichtung einer Zweigniederlassung in diesem Staat davon abhängig macht, dass die Erfordernisse bzgl. Mindestkapital und Haftung erfüllt werden, wie sie in dem Mitgliedstaat der Zweigniederlassung rechtsverbindlich festgesetzt wurden. Die Gründe, weshalb die Gesellschaft in dem anderen Mitgliedstaat gegründet wurde, obwohl sie ihre Tätigkeit in dem Zweigniederlassungsmitgliedstaat ausübt, sind insofern unbeachtlich. Dies gilt nur dann nicht, wenn ein konkreter Missbrauch vorliegt ( a. a. O.). Dies könnte z. B. der Fall sein, wenn die Gesellschaft mit der ...

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