Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 19 vom Seite 887

Veräußerung einer Beteiligung i. S. des § 17 EStG gegen Leibrente

()

Auch bei einer Veräußerung einer Beteiligung i. S. des § 17 EStG kann der Veräußerer nach R 140 Abs. 7 Satz 2 EStR 2003 zwischen Sofortversteuerung und nachträglicher Versteuerung (R 139 Abs. 11 EStR 2003) wählen. In diesem Zusammenhang ist die Frage aufgetreten, ob im Falle einer nachträglichen Versteuerung bei der Veräußerung einer Beteiligung i. S. des § 17 EStG unter Herrschaft des bisherigen Rechts für die ab dem Jahr 2002 zufließenden Leistungen das Halbeinkünfteverfahren gem. § 3 Nr. 40 Satz 1 Buchst. c EStG zur Anwendung komme. Im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder ist hierzu folgende Rechtsauffassung zu vertreten:

In Fällen, in denen die Veräußerung i. S. des § 17 EStG gegen Leibrente noch nach bisherigem Recht gem. § 3 Nr. 40 Satz 1 Buchst. c EStG i. V. mit § 52 Abs. 4b Nr. 2 EStG erfolgte, sind auch die ab dem Jahr 2002 zufließenden nachträglichen Leistungen nach bisherigem Recht, d. h. in voller Höhe, zu besteuern. Maßgeblich für die Art der Besteuerung des Veräußerungsgewinns ist bei der Regelung des § 17 EStG – der ein punktuelles Ereignis, die Veräußerung, erfassen will – der Zeitpunkt der Veräußerung. Wenn diese Veräußerung nach Maßgabe des bisherigen Rechts die Tatbestandsvoraussetzungen des § 17 EStG erfüllt und deren Rechtsfolge ausgelöst hat, so sind auch die nachträglichen Leistungen steuerlich nach altem R...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen