Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BGH 03.02.2005 III ZR 411/04, NWB 8/2005 S. 66

Gewerberecht | Heimvertragsklausel über Unterkunft und Verpflegung

Die Vertragsklausel eines Heimträgers, nach der das Entgelt für Unterkunft und Verpflegung – ohne Aufschlüsselung für die jeweilige Leistung – in einem einheitlichen Betrag angegeben wird, ist in Heimverträgen mit pflegebedürftigen Bewohnern, die Leistungen der stationären Pflege nach den Vorschriften der gesetzlichen Pflegeversicherung in Anspruch nehmen, zulässig. Der ansonsten geltende Transparenzgedanke des § 5 Abs. 3 Satz 3 HeimG findet im Bereich der Leistungsempfänger der gesetzlichen Pflegeversicherung keine Anwendung, da die jeweiligen Entgelte nicht individuell, sondern mit dem Leistungsträger ausgehandelt werden (vgl. 87 SGB XI), der insoweit als Sachwalter der Pflegebedürftigen auftritt ().

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen