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IWB Nr. 19 vom Seite 917 Fach 5 Österreich Gr. 2 Seite 622

Erbschaftsteuerplanung im Verhältnis Deutschland – Österreich

von Prof. Dr. Dr. Christiana Djanani, StB Dipl.-Kfm. Dr. Gernot Brähler, Ingolstadt und StB Dipl.-Kfm. Dr. Thomas Hartmann, München

I. Einleitung

In Österreich gilt die sog. Endbesteuerung auf Kapitalerträge. Nach dem Konzept der Endbesteuerung sind mit dem 25 %igen Kapitalertragsteuerabzug an der Quelle sämtliche Steuerpflichten in Österreich abgegolten. Die Abgeltungswirkung umfasst nicht nur die Einkommensteuer (§ 97 öEStG), sondern für Bankeinlagen und Forderungswertpapiere auch die Erbschaftsteuer (§ 15 Abs. 1 Ziff. 17 öErbStG). Kapitalvermögen, dessen Erträge mindestens einmal der Endbesteuerung unterlagen, können ohne erbschaftsteuerliche Belastung an die nächste Generation weitergegeben werden. Dieser Beitrag zeigt am Beispiel der Übergabe von Betriebsvermögen, wie auch deutsche Steuerpflichtige in den Genuss dieser Steuerbegünstigung kommen können.

II. Reduzierung der deutschen Erbschaftsteuer durch Wohnsitzverlegung nach Österreich

Zahlreiche vermögende Deutsche sind daran interessiert, durch einen Wohnsitzwechsel in das Ausland der deutschen Erbschaftsteuer zu entgehen. Dies versucht der deutsche Gesetzgeber durch eine dreifache Steueranknüpfung zu verhindern (ausführlich Djanani/Brähler, a. a. O., S. 247 ff.): Gem. § 2 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG besteht unbeschränkte Steuerpflicht bzgl. des gesamte...

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