Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFH Urteil v. - I R 101/88 BStBl 1991 II S. 851

Gesetze: GewStG 1978 § 8 Nr. 1AO 1977 § 42

1. Keine einheitliche Schuld bei Verbindlichkeiten gegenüber mehreren Kreditgebern, auch bei wirtschaftlichem/zeitlichem Zusammenhang der Verbindlichkeiten 2. Bei Rechtsmißbrauch sind die Besteuerungsgrundlagen maßgebend, die sich ohne Wechsel des Kreditgebers ergeben hätten

Leitsatz

1. Verbindlichkeiten gegenüber verschiedenen bei der Kreditgewährung nicht zusammenwirkenden Kreditgebern sind nicht allein deshalb als eine Schuld i.S. des § 8 Nr. 1 GewStG zu beurteilen, weil sie wirtschaftlich eng zusammenhängen und als Folge ihres zeitlichen Zusammenhangs das Betriebskapital längerfristig verstärken.

2. Dies gilt auch dann, wenn der Wechsel des Kreditgebers ein Mißbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten ist. In derartigen Fällen ist bei der Festsetzung des Gewerbesteuermeßbetrags jedoch von den Besteuerungsgrundlagen auszugehen, die sich ergeben hätten, wenn der Kreditgeber nicht gewechselt hätte.

Tatbestand

Fundstelle(n):
BStBl 1991 II Seite 851
BFH/NV 1991 S. 57 Nr. 9
YAAAA-93847

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage
Online-Dokument

BFH, Urteil v. 06.02.1991 - I R 101/88

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen