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Grunderwerbsteuerliche Zurechnung von Grundstücken bei Erwerb von Anteilen an Immobiliengesellschaften
BFH-Urteil vom 11. 12. 2014 - II R 26/12
[i] BFH, Urteil vom 11. 12. 2014 - II R 26/12 NWB CAAAE-82115 Gehört zum Vermögen einer Gesellschaft ein inländisches Grundstück, wird ein grunderwerbsteuerbarer Grundstückserwerb fingiert, wenn mindestens 95 % der Anteile an der Gesellschaft in einer Hand vereinigt oder erstmalig durch eine Person erworben werden. [i]Zur Behandlung der Grunderwerbsteuer im Anteilskaufvertrag s. Riegel/Fellner/Mehrkhah, NWB 24/2014 S. 1800Voraussetzung ist, dass das inländische Grundstück im Zeitpunkt des Anteilserwerbs zum Vermögen der Gesellschaft gehört. Der BFH hat sich im Urteil vom - II R 26/12 NWB CAAAE-82115 mit der Frage auseinandergesetzt, wann ein Grundstück für Zwecke des Fiktionstatbestands einer Gesellschaft gehört. Konkret ging es um die Bewertung einer aufschiebenden Bedingung bei einem Grundstückserwerb durch eine Gesellschaft. [i]Hofmann/Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz Kommentar, NWB Verlag Herne, 10. Aufl. 2014, ISBN: 978-3-482-40400-9Da im Nachgang die Voraussetzungen einer dem Grunde nach grunderwerbsteuerbaren Anteilsvereinigung vorlagen, bestand die Gefahr, dass bzgl. dieser Grundstücke zweimal Grunderwerbsteuer ausgelöst wurde.
Muster für einen Grundstückskaufvertrag unter NWB DokID NWB RAAAB-19814.
Eine Kurzfassung d...