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(Um-)Strukturierungen von Unternehmensgruppen
Erbschaft- und schenkungsteuerliche Auswirkungen nach der Unternehmensnachfolge
Nach dem Erbschaft- oder Schenkungsteuerstichtag sind insbesondere die Einhaltung der Behaltensfristen und die Erreichung der Mindestlohnsumme wesentliche Voraussetzung dafür, dass die in Anspruch genommene Verschonung für das begünstigte Vermögen vollumfänglich erhalten bleibt. So führen Verstöße gegen die Behaltensfrist, die nicht durch geeignete Reinvestitionen geheilt werden, oder Unterschreitungen der Mindestlohnsumme zu einer (anteiligen) Nachversteuerung. Vor diesem Hintergrund bedürfen (Um-)Strukturierungen von und innerhalb unternehmerischer Einheiten nach einem Übertragungsstichtag auch einer erbschaftsteuerlichen Analyse dahingehend, ob durch diese Vorgänge gegen die Behaltens- und Lohnsummenregelung verstoßen wird.
Teil 1 des Beitrags „(Um-)Strukturierungen von Unternehmensgruppen“ von Fischnaler/Bings finden Sie hier: NWB OAAAJ-29683
Um eine häufig sehr hohe und ungeplante Nachversteuerung zu vermeiden, empfiehlt sich ein Monitoring während der Behaltens- und Lohnsummenfristen. Gerade in mehrstufigen und weltweit aufgestellten Unternehmensgruppen ist die Überwachung der Behaltensfristen oftmals komplex.
Insbesondere bei Veräußerungen auf...