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Fallstudie zur erstmaligen Aufstellung eines IFRS-Konzernabschlusses
I. Sachverhalt
Die Muttergesellschaft M-AG (Sitz in Deutschland) beabsichtigt zum Ende des Jahres 01 ihre Aktivitäten im Bereich des Maschinenbaus durch Aufbau eines internationalen Konzerns auszuweiten. Zu diesem Zweck erwirbt sie zum in verschiedenen Staaten Anteile an Maschinenbauunternehmen:
100 % der Anteile an Tochter D-GmbH mit Sitz in Deutschland zu 10.000 T€,
60 % der Anteile an Tochter CH-AG mit Sitz in der Schweiz zu 8.000 T€,
40 % des assoziierten Unternehmens UK Ltd. mit Sitz in Großbritannien zu 5.000 T€.
Die potenzielle Veräußerung einer Beteiligungsgesellschaft ist bei M-AG steuerfrei bzw. der Verlust nicht steuerlich absetzbar.
Erläuterungen:
In der Bilanz der Tochter D-GmbH sind zum Zeitpunkt des Erwerbs keine stillen Reserven vorhanden. Die aktiven latenten Steuern im Erwerbszeitpunkt in Höhe von 800 T€ resultieren aus einem steuerlichen Verlustvortrag in Höhe von 2.667 T€ bei einem Steuersatz von 30 %. Im Einzelabschluss der D-GmbH werden im Anhang Eventualschulden aus Schadensersatzprozessen ausgewiesen, die bereits eine gegenwärtige Verpflichtung aus vergangenen Ereignissen darstellen. Laut eines eingeholten ...