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Abschlussanalyse nach IFRS und HGB
Grundlagen und immaterielles Vermögen
- Die mit dem BilMoG einhergehende Aufwertung der Informationsfunktion des handelsrechtlichen Jahres- und Konzernabschlusses erhöht die Aussagekraft von Zeitvergleichen wie auch von zwischenbetrieblichen Vergleichen. 
- Störend in der Abschlussanalyse wirken weiterhin die den unterschiedlichen Rechnungslegungszwecken geschuldeten Abweichungen bei den Ansatz- und Bewertungsregeln sowie die zunehmenden Beurteilungsspielräume als Folge des Bemühens, die Entscheidungsrelevanz der Abschlussinformationen zu erhöhen. 
- Wie die Entwicklungskostenaktivierung in der Automobilindustrie zeigt, treten bei der Bilanzierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände beide Störfaktoren besonders deutlich zu Tage. 
„Bewerten heißt vergleichen” . Dieses griffige Grundprinzip der Unternehmensbewertung gilt in gleicher Weise für die Abschlussanalyse. Die gängigen Kennzahlen zur Beurteilung der Liquiditäts- oder Ertragslage eines Unternehmens sind für sich betrachtet überwiegend aussagelos. Erklärungskraft erlangen sie erst durch einen Vergleich. Der (innerbetriebliche) Zeitvergleich verdeutlicht, wie sich bestimmte zahlenmäßig erfa...