Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 1 vom Seite 20

Behandlung nachträglicher Schuldzinsen

Überblick über die neuere BFH-Rechtsprechung und die in diesem Zusammenhang ergangenen BMF-Schreiben

Martin Engelberth

Jahrzehntelang war [i]Geißler, NWB 6/2015 S. 332höchstrichterlich geklärt und durch die Verwaltung akzeptiert, in welchem Umfang ein Abzug nachträglicher Betriebsausgaben oder Werbungskosten möglich ist. Im Wesentlichen ging es hierbei um die steuerliche Behandlung sog. nachträglicher Schuldzinsen, also Aufwendungen, die nach Veräußerung der Einkunftsquelle (z. B. Betrieb, Mietwohngrundstück) anfallen. Durch die Verbreiterung der einkommensteuerlichen Bemessungsgrundlagen, namentlich die Verlängerung der Veräußerungsfrist bei privaten Veräußerungsgeschäften hinsichtlich Grundstücken auf zehn Jahre und die Herabsetzung der Wesentlichkeitsgrenze des § 17 EStG von 25 % auf 10 % und anschließend auf 1 % hat beim BFH ein Umdenken stattgefunden. Bisher unterlagen nachträgliche Schuldzinsen bei der Veräußerung von Einkunftsquellen des steuerlichen Privatvermögens, also insbesondere Vermietungsobjekte oder Beteiligungen an Kapitalgesellschaften, einem Abzugsverbot. Erstmals mit (BStBl 2010 II S. 787) hat der BFH diesem Grundsatz widersprochen und die Behandlung nachträglicher Schuldzinsen den Regelungen zum Abzug solcher Aufwendungen im Bereich des Betr...BStBl 2015 I S. 581

Preis:
€15,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 12
Online-Dokument

Behandlung nachträglicher Schuldzinsen

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen