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Das Unternehmertestament
Leitfaden für eine erfolgreiche Regelung der Unternehmensnachfolge
Nur eine Minderheit aller Unternehmer errichtet zu Lebzeiten ein Testament. Im Fall ihres Ablebens gilt daher grds. die gesetzliche Erbfolge. Diese ist jedoch gerade im Hinblick auf die Vererbung von unternehmerischem Vermögen grds. ungeeignet und insoweit mit gravierenden rechtlichen und steuerlichen Nachteilen verbunden. Selbst wenn tatsächlich ein Testament existiert, so trägt dieses häufig nicht der aktuellen Situation zum Zeitpunkt des tatsächlichen Eintritts des Erbfalls Rechnung. Um den Übergang optimal vorbereiten zu können, ist vielmehr eine langfristig angelegte Planung der Unternehmensnachfolge erforderlich, mit der lange vor dem Ableben des Erblassers begonnen werden sollte. Der nachfolgende Beitrag will einen Überblick über die im Rahmen eines Unternehmertestaments zu bewältigenden Aufgaben geben.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in NWB 3/2011 S. 175.
I. Absicherungen für den Fall des plötzlichen Todes oder die dauernde Handlungsunfähigkeit des Unternehmers
1. Das Notfalltestament
[i]Notfalltestament als NotlösungEine optimale Abwicklung der Unternehmensnachfolge setzt eine langfristige Planung voraus. Nichtsdestotrotz kann der Tod jederzeit eintret...