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Datenanalyse und Mitwirkungsverpflichtung bei steuerlichen Betriebsprüfungen – eine Symbiose?
Paradigmenwechsel durch die Datenanalyse
Gemäß dem Untersuchungsgrundsatz soll sich ein steuerlicher Außenprüfer in angemessener Zeit ein „Gesamtbild” von dem zu prüfenden Betrieb verschaffen können. Seit 2002 hat sich hierzu die Prüfmethodik durch den Einsatz einer themenbezogenen Datenanalyse weiterentwickelt. Die Finanzverwaltung formulierte mit Blick auf die Mitwirkungspflicht nach § 200 AO verstärkt Anforderungen an die inhaltliche Ausgestaltung von Datenexporten im GDPdU-Format.
Damit treten neben die bislang an die Unternehmen gerichteten steuerlichen oder verfahrensrechtlichen Fragen zunehmend technische und datenanalytische Aspekte. Für die Unternehmen und deren steuerliche Berater bedeutet dies zum Teil einen „Paradigmenwechsel”. [i]BBK Schwerpunkt zur digitalen Prüfung in diesem Heft Der Beitrag ist Teil des Schwerpunkt-Themas in diesem Heft zum Mitwirkungsgrundsatz und den veränderten Rahmenbedingungen steuerlicher Betriebsprüfungen. Ziel des Beitrags ist zu zeigen, an welcher Stelle und warum Unternehmen von eigenen Datenanalysen profitieren können.
I. Ausgangslage der Datenanalyse in steuerlichen Betriebsprüfungen
1. Ziel, Methode und Vorteile
[i]Effizienzdruck in der steuerlichen Betriebsprüfung Die Finanzverwaltung nutzt im Rahmen steuerlicher Außenprüfungen Sicht- und Pl...