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Substanzverluste von Gesellschafterdarlehen
Zur Anwendbarkeit von § 3c Abs. 2 EStG auf Teilwertabschreibungen – Aktuelle Entwicklungen und Ausblick
[i]Gragert/Wißborn, NWB 12/2011 S. 973; Loose/Michel, NWB 22/2010 S. 1736In jüngerer Zeit haben der X. Senat und ihm folgend der IV. Senat des BFH entschieden, dass im Rahmen einer Betriebsaufspaltung Teilwertabschreibungen von im Betriebsvermögen gehaltenen Gesellschafterdarlehen mangels wirtschaftlichen Zusammenhangs mit Beteiligungseinkünften nicht dem (Halb-)Teilabzugsverbot des § 3c Abs. 2 EStG unterliegen. Die Finanzverwaltung, die weiterhin eine hiervon abweichende differenzierte Auffassung vertritt, hat noch nicht erklärt, ob sie sich dem BFH anschließen kann. Bis zu einer Entscheidung hierüber sollen die Fälle „ruhen”. Für die Praxis bedeutet dies, dass die Rechtslage immer noch nicht abschließend geklärt ist. Zum Verständnis dieser Entwicklungen stellt sich auch die Frage, welche Regeln außerhalb der klassischen Betriebsaufspaltung gelten und ob dies Auswirkungen auf die Anwendung des § 3c Abs. 2 EStG haben könnte.
In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) ist unter der NWB DokID NWB EAAAB-13223 der infoCenter-Beitrag „Betriebsaufspaltung” aufrufbar.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. Problemstellung
[i]§ 3c Abs. 2 Satz 1 EStGGem. § 3c Abs. 2 Satz 1 EStG dürfen u. a. Betriebsvermögensminderungen...