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Leser-Kommentar: Bedeutet die Digitalisierung wirklich das Ende für Steuerberater?
„Werde ich noch jung sein, wenn ich älter bin?“, textete vor 40 Jahren Konstantin Wecker für Reiner Schöne. Gute Frage! Heute könnte die Formulierung in Bezug auf den Berufsstand der Steuerberater lauten: „Werde ich noch da sein, wenn ich älter bin?“. Angesichts des Trends der deutschen Steuerbehörde zur Digitalisierung und zum E-Government müssen sich Steuerberater neue Geschäftsfelder erschließen, wenn sie nicht eines Tages überflüssig sein wollen. Betriebswirtschaftliche Beratung ihrer Kunden basierend auf Standardlösungen im FinanzControlling könnte die Lösung sein.
Sind Steuerberater eine aussterbende Spezies?
Grund zur Sorge hätten Steuerberater allemal: So stellt die Süddeutsche Zeitung auf ihrer Internetseite zum Thema „Zukunft des Arbeitsplatzes“ mit der Frage „Wie wahrscheinlich ist es, dass ich durch einen Computer ersetzt werde?“ ein Portal zur Verfügung, in dem man bei Eingabe seines Berufs eine Aussage zu dessen Zukunftsaussichten bekommt. Für Steuerberater sieht es da ganz finster aus: Hier ergibt die Eingabe des Berufs „Steuerberater“ eine Wahrscheinlichkeit von 99 %, dass der Beruf verschwindet.
Die Zeitung beruft sich auf eine Oxford-...