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Transaktionskosten und earn-out-Klauseln bei Anteilen an assoziierten Unternehmen
I. Sachverhalt
X erwirbt am 30 % der Anteile an der aU. Die Anteile gewähren ihm einen signifikanten Einfluss. aU ist daher gem. IAS 28 als assoziiertes Unternehmen zu qualifizieren.
Der Kaufpreis für die Anteile setzt sich aus einem fixen Teil von 340 T€ und einer erfolgsabhängigen Komponente ( earn-out) zusammen. Außerdem fallen beim Erwerb direkt zurechenbare Transaktionskosten (Beurkundung usw.) von 10 T€ an.
Nach der earn-out-Klausel hat X am eine zusätzliche Zahlung von 150 T€ zu leisten, wenn der Gewinn der Jahre 01 und 02 kumuliert mindestens 300 T€ beträgt:
Zum Erwerbszeitpunkt rechnet X mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 % mit dem Erreichen des Erfolgsziels.
Die Geschäfte des Jahrs 01 laufen aber schlechter als erwartet. aU erzielt nur ein Ergebnis von 80 T€, das im Übrigen thesauriert wird. Eine außerplanmäßige Abschreibung auf die equity-Beteiligung ist zwar nicht geboten, X rechnet aber per nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 % mit einem dem earn-out-Ziel entsprechenden kumulierten Ergebnis für 01 und 02.
Nach sehr effektiven Umstrukturierungsmaßnahmen verbessert sich das Ergebnis...