Nach wie vor werden Private-Equity-Investoren in der Öffentlichkeit vorrangig als vernichtende „Heuschrecken” wahrgenommen. Zugunsten einer hohen Rendite ist diese Spezies der Kapitalgeber scheinbar bereit, „wüste” (Finanz-)Landschaften hinter sich zu lassen. Jedoch ist dieses Bild so einprägsam wie falsch. Denn Private-Equity-Investoren übernehmen zunehmend die Rolle von Banken, indem sie Kapital für die Unternehmensexpansion bereitstellen, mit ihrem Know-how neu gestartete Unternehmen unterstützen oder in Schieflage geratene Firmen finanzieren. Kreditinstitute hingegen scheuen oft die Risiken, die in diesen Unternehmensphasen vorherrschen, und ziehen sich immer mehr zurück. Der folgende Beitrag erläutert, was sich für den Erfolg von Private Equity verantwortlich zeichnet, wie nachhaltig die bisherigen Renditen sind und warum in diesem Segment überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt werden.