BFH - II R 36/21 Verfahrensverlauf - Status: erledigt
Gesetze: GrEStG § 1 Abs 3 Nr 3, GrEStG § 1 Abs 3 Nr 4, GrEStG § 6a S 1, GrEStG § 6a S 2
Rechtsfrage
Ist die wirtschaftliche Betrachtungsweise auch bei der Übertragung von Anteilen innerhalb einer ausländischen Unternehmensgruppe, welche zu einer Verlängerung der Beteiligungskette führt, anzuwenden, sodass mangels eines Wechsels der Herrschaftsmacht kein grunderwerbsteuerlicher Erwerbsvorgang i.S. des § 1 Abs. 3 Nr. 3 oder Nr. 4 GrEStG vorliegt?
Ist die wirtschaftliche Betrachtungsweise auf die Auslegung des Merkmals "entsprechende Umwandlung" i.S. des § 6a Satz 2 GrEStG anzuwenden, oder verstößt eine enge Auslegung zumindest gegen Unionsrecht?
Anteilsübertragung; Anzeigepflicht; Grunderwerbsteuer; Grunderwerbsteuer-Befreiung; Kapitalverkehrsfreiheit; Niederlassungsfreiheit; Verspätungszuschlag; Wirtschaftliche Betrachtungsweise
Fundstelle(n):
IWB-Kurznachricht Nr. 5/2025 S. 163
NWB-Eilnachricht Nr. 10/2025 S. 621
StuB-Bilanzreport Nr. 5/2025 S. 197
VAAAJ-20304