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IWB Nr. 8 vom Seite 289

Die Kommerzialisierungslizenz in Brasilien

Michael Freudenberg, Carlos Eduardo Toro und Sebastian Hoffmann

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 318Am hat die brasilianische Steuerbehörde (Receita Federal do Brasil) die Eckpfeiler des neuen Verrechnungspreissystems vorgestellt, die sich vollumfänglich an den OECD-Verrechnungspreisleitlinien orientieren. Die Einführung eines an die OECD-Standards angeglichenen Verrechnungspreissystems gilt als die wichtigste Hürde auf dem Weg zur OECD-Mitgliedschaft. Insbesondere bei der Steuergesetzgebung bezüglich immaterieller Wirtschaftsgüter weist Brasilien große Defizite gegenüber dem globalen Standard auf. Aus Sicht multinationaler Unternehmen schwebt das Damoklesschwert ökonomischer Doppelbesteuerung über konzerninternen Transaktionen mit immateriellen Wirtschaftsgütern. Auch wenn es formalistisch und rigide ist, lässt das brasilianische Steuerrecht im gewissen Umfang Gestaltungsmöglichkeiten zu. Die Kommerzialisierungslizenz ermöglicht es, die Lizenzsätze an der ökonomischen Realität der Transaktion zu orientieren und einen Brückenschlag zu den geschäftsvorfallbezogenen Verrechnungspreismethoden zu gewährleisten.

I. Der Exot unter den Verrechnungspreissystemen

[i]Brasiliens Steuergesetzgebung – einzigartig anders, auch bei VerrechnungspreisenBrasilien ist bekannt für die notorische Komplexität seines Steuersystem...

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