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E-Invoicing auch in Deutschland bald verpflichtend?
Ankündigung im Koalitionsvertrag stellt eine baldige Gesetzesinitiative in Aussicht
Der zwischen den Bundestagsfraktionen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der Freien Demokraten (FDP) geschlossene Koalitionsvertrag für die Jahre 2021–2025 enthält einen Passus, wonach in den kommenden Jahren der Umsatzsteuerbetrug verstärkt bekämpft werden soll. Mittel der Wahl soll hierbei ein elektronisches Meldesystem für Rechnungen sein, durch das die Betrugsanfälligkeit des Mehrwertsteuersystems gesenkt werden soll. Diese Form des sog. E-Invoicings wird bereits in anderen Ländern der EU durchgeführt oder ist geplant. Auch wenn die konkrete Umsetzung in Deutschland noch nicht feststeht, lassen sich jedenfalls Chancen, aber auch Herausforderungen des E-Invoicings darstellen und auch Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen.
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I. Digitalisierung als Antwort auf die Betrugsanfälligkeit des MwSt-Systems
Im Koalitionsvertrag haben die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP im Abschnitt „Bekämpfung Steuerhinterziehung und Steuergestaltung“ Folgendes vereinbart:
„Wir [i]Das sagt der Koalitionsvertrag:werden weiterhin den Umsatzsteuerbetrug bekämpfen. Dieser Weg soll in Zusammenarbeit mit den Ländern intensiviert werden. Wir werden schnellstmög...