Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Senatsverwaltung für Finanzen Berlin, - S 4514

§§ 5, 6 GrEStG Auslegung und Anwendung der §§ 5 Abs. 2 und 6 Abs. 3 in Verbindung mit § 6 Abs. 1 GrEStG beim Übergang eines Grundstücks von einer Gesamthand, an der die übertragende Gesamthand beteiligt ist

In der Frage, ob § 5 Abs. 2 oder § 6 Abs. 3 i. V. mit § 6 Abs. 1 GrEStG anzuwenden ist, wenn ein Grundstück von einer Gesamthand auf eine andere Gesamthand übergeht, an der die übertragende Gesamthand selbst beteiligt ist, wird gebeten, folgende Auffassung zu vertreten:

Die Vergünstigung für Grundstücksübertragungen zwischen Gesamthandsgemeinschaften richtet sich nach § 6 Abs. 3 GrEStG. § 6 Abs. 3 GrEStG betrifft nicht nur die Fälle, in denen die (unmittelbaren) Beteiligungsverhältnisse an beiden Gesamthandsgemeinschaften identisch sind, sondern auch solche Fälle, in denen die eine Gesamthand an der anderen Gesamthand beteiligt ist ( BStBl 1985 II S. 714).

Aufgrund der grestl. Zurechnung ist die mittelbare Beteiligung am Grundstückswert über die Beteiligung einer anderen Gesamthand an der grundstücksbesitzenden Gesamthand für die Anwendung des § 6 Abs. 3 GrEStG ausreichend.

Für Erwerbsvorgänge, die vor dem Ergehen dieses Erl. bereits verwirklicht worden sind, ist der Erl. v. S 4514 weiter anzuwenden.

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage
Online-Dokument

Senatsverwaltung für Finanzen Berlin v. 20.01.1999 - S 4514

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen