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OFD Berlin - S 2256

§ 23 EStG Einkommensteuerliche Folgen der Rückabwicklung eines Grundstückskaufvertrages

In letzter Zeit werden vermehrt Fragen zur einkommenstl. Behandlung von Rückabwicklungen von Grundstückskaufverträgen gestellt. Diesen Fragen liegt regelmäßig folgender Beispielssachverhalt zugrunde:

Der Stpfl. A hatte im Januar 1999 ein Mietwohngrundstück zum Kaufpreis von 2 Millionen DM erworben. Die Anschaffungsnebenkosten (Notar, Grundbuch, GrESt) beliefen sich auf 80 000 DM. A erklärte in den Jahren 1999 und 2000 folgende Vermietungseinkünfte, die bestandskräftig veranlagt sind:


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Veranlagungszeitraum 1999
Veranlagungszeitraum 2000
Mieteinnahmen
  80 000 DM
  90 000 DM
Schuldzinsen
./. 70 000 DM
./. 60 000 DM
Gebäude-AfA
./. 30 000 DM
./. 30 000 DM
Sonstige WK
./. 10 000 DM
./. 10 000 DM
Verlust
./. 30 000 DM
./. 10 000 DM

Anfang des Jahres 2001 entdeckte A an dem Gebäude schwerwiegende bauliche Schäden, die ihm der Verkäufer böswillig verschwiegen hatte. Nach Anordnung eines Klageverfahrens erklärte sich der Verkäufer bereit, den Kaufvertrag nach § 462 BGB (Wandelung) rückabzuwickeln und erstattete A den damals gezahlten Kaufpreis, die seinerzeit angefallenen Notar- und Grundbuchgebühren und die zwischenzeitlich geleisteten Aufwendungen auf das Grundstück. Gegengerechnet wurden die vereinnahmten Mieten. A...

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OFD Berlin v. 05.10.2001 - S 2256

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