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IWB Nr. 5 vom Seite 3

Auswirkungen eines neuen geldpolitischen Umfelds auf die Verrechnungspreisfindung

Dr. Björn Heidecke

S. 4

I. Hintergrund

[i] OECD, Verbraucherpreisindex unter https://data.oecd.org/price/inflation-cpi.htmDie Inflation aller OECD-Staaten lag im Dezember 2021 im Jahresvergleich bei 6,6 %. Sie lag in Deutschland im Januar 2022 bei 4,9 %. Gestiegene Energiekosten und Frachtraten sind Inflationstreiber (vgl. Heidecke, IWB 1/2022 S. 3, NWB PAAAI-00986). Pisani-Ferry sieht als weiteren Inflationstreiber die Umstellung auf eine klimaneutrale Politik und in der Folge den Anstieg von CO2-Preisen (vgl. Pisani-Ferry, Policy Brief 20-21 v. August 2021). Die EZB hat im Sommer 2021 das mittelfristige Ziele einer 2 %-Preissteigerung ausgegeben. Die hohe Inflation stellt die Zentralbanken vor die Herausforderung, einzuschätzen, ob sie kurzfristig ist und keinen Eingriff durch eine angepasste Zins- und Geldpolitik erfordert oder ob Zinsanpassungen geboten sind. Wie Abbildung 1 zeigt, hat die EZB in den letzten Jahren massive Offenmarktpolitik betrieben. Sie hat über das Vermögensankaufprogramm – im Wesentlichen Anleihen – Geld in den Markt geben und so die Zinsen niedrig gehalten. Der Ankauf wurde 2020 noch einmal verstärkt, um negative Effekte auf die Volkswirtschaft infolge der Corona-Pandemie abzuschwächen.

[i]Zentralbanken weltweit erhöhen Leitzinsen – noch hält die EZB am Nullzinsniveau festAbbildung 2 ...

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