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ZFA Nr. 12 vom Seite 1

Editorial

Christina Meinke | Redaktion | c.meinke@kiehl.de

Liebe Leserin, lieber Leser,

in den Zahnarztpraxen werden immer mehr Patienten behandelt, die an einer schwerwiegenden chronischen Krankheit leiden. Zum einen ist dies dadurch zu erklären, dass der prozentuale Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung zunimmt und ältere Menschen zum anderen in der Regel häufiger an Allgemeinerkrankungen leiden. Aber auch jüngere Menschen mit schweren Erkrankungen benötigen manchmal eine zahnärztliche Behandlung. Die Praxisteams müssen sich darauf einstellen, dass es bei Risikopatienten häufiger zu Komplikationen kommen kann. Um diese Gefahren einschätzen zu können, ist vor der Therapie eine gründliche Anamnese unerlässlich, oft ist auch eine enge Absprache mit dem behandelnden Haus- oder Facharzt notwendig. Ute Springer erläutert, wie Zahnmedizin und Allgemeinmedizin bei Problemfällen zusammenarbeiten (S. 2).

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie ist es in manchen Fällen üblich geworden, die Körpertemperatur von Menschen zu messen, bevor sie beispielsweise zu ihrem Arbeitsplatz gelangen können. Doch weist eine erhöhte Körpertemperatur wirklich auf eine mögliche Infektion mit COVID-19 hin? Auf S. 9 erfahren Sie, welche Bedeutung die Körpertemperatu...