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Top-Kennzahlen der Finanz- und Ertragsanalyse
In Ermangelung veröffentlichter, allgemein zugänglicher zukunftsorientierter Informationen erfolgt die Analyse der Finanz- und Ertragslage von Unternehmen auf Basis der Jahresabschlüsse der vergangenen drei bis fünf Jahre, wobei insbesondere der letzte und vorletzte Abschluss von Bedeutung sind. Die das Ergebnis besonders beeinflussenden Faktoren und Daten werden systematisch erfasst und isoliert, um dann im Rahmen einer
Trendextrapolation
unter Berücksichtigung zu erwartender Veränderungen dieser Einflüsse eine
Prognose
zu wagen. Dabei gelingt es nicht, abschließende Urteile zu fällen, sondern es geht vorzugsweise darum,
Entwicklungstendenzen,
insbesondere Fehlentwicklungen, aufzudecken und Auffälligkeiten zu erkennen, die dann Anlass zu weiteren Fragen und Ursachenforschungen geben.
Wichtigste Instrumente dafür sind Kennzahlen, die in konzentrierter Form Zusammenhänge erkennen lassen und im Betriebs- oder Branchenvergleich und im Entwicklungs- oder Zeitvergleich Urteile im Sinne von ”besser oder schlechter”, ”angemessen, gut, akzeptabel oder unterdurchschnittlich” ermöglichen. Diese Kennzahlen sollen im Folgenden dargestellt und
bezüglich ihrer Aussagefähigkeit beurteilt
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