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BBK Nr. 20 vom Seite 1003 Fach 19 Seite 387

Erfolgsquellenanalyse

Prof. Dr. Jörg Baetge und Dipl.-Kfm. Carsten Bruns, Münster

I. Ziele der Erfolgsquellenanalyse

Die Erfolgsquellenanalyse - sie wird auch als Ergebnisquellenanalyse bezeichnet - ist neben der Rentabilitätsanalyse (ein Beitrag hierzu wird in Kürze in BBK veröffentlicht werden) ein Teilbereich der erfolgswirtschaftlichen Bilanzanalyse und zählt zu den wesentlichsten Elementen der klassischen Bilanzanalyse. Ziel der Erfolgsquellenanalyse ist die Spaltung des Jahreserfolgs nach den wichtigsten Erfolgsquellen, d. h. der Analyst will Aussagen über die Aufteilung und Nachhaltigkeit des Erfolgs gewinnen. Obwohl der Jahresabschluß auf einen in der Vergangenheit liegenden Stichtag aufgestellt wurde, wird (mangels besserer Informationen) vermutet, daß die nachhaltigen Erfolgsbestandteile auch künftig in ähnlicher Höhe vorhanden sein werden, wenn vergleichbare Umweltbedingungen wie in der Vergangenheit vorliegen. Bei den Erfolgsbestandteilen, die der Analyst als ”nicht nachhaltig” einschätzt, nimmt er an, daß sie künftig die Ertragslage nicht beeinflussen werden (z. B. außerordentliche Aufwendungen). Je besser die Trennung nachhaltiger und nicht nachhaltiger Erfolgsbestandteile in der Erfolgsquellenanalyse gelingt, um so genauere Schlüsse könne...

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