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BBK Nr. 19 vom Seite 975 Fach 14 Seite 7185

Die Eigenkapitalersatzregeln der GmbH: Überblick und Bilanzfragen

von Wirtschaftsreferent Thomas Wolf, Böblingen

I. Einführung

In Fortführung des Beitrags ”Eigenkapitalersetzende Gesellschafterdarlehen” im Jahresabschluß in BBK F. 12 S. 1949 sollen an dieser Stelle die Rechtsfolgen aus dieser Finanzierungsform vor dem Hintergrund der Rechtsprechung des BGH ebenso dargestellt werden wie in diesem Zusammenhang auftretende ausgewählte Bilanzierungsfragen. Die Beteiligung an einer GmbH hat aus Sicht vieler Klein- und Familienbetriebe, und hier insbesondere der Gesellschafter-Geschäftsführer, den Nimbus einer Risikobeschränkung lediglich auf die Gesellschaftereinlage. Dies mag durchaus für wirtschaftlich gesunde Zeiten zutreffen. Entschließt sich jedoch der Gesellschafter in Krisenzeiten zur finanziellen Unterstützung der GmbH aus Privatmitteln, so hat die restriktive Rechtsprechung des BGH in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, daß diese Finanzmittel sehr schnell in Eigenkapital umqualifiziert werden können, und zwar auch entgegen dem ausdrücklichen Parteiwillen. Der folgende Beitrag soll hierzu anhand einiger Beispiele die (bilanziellen) Konsequenzen aus der Umqualifizierung in Eigenkapital aufzeigen.

II. Begriffsbestimmung

1. Allgemeines

Grundsätzlich is...

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