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BBK Nr. 13 vom

Kalkulation und Wirtschaftlichkeit von Pay-Per-Use-Konzepten

Ein alternatives Geschäftsmodell zu Verkauf oder Leasing?

Prof. Dr. Michael Währisch

Pay-Per-Use-Angebote gewinnen in vielen Branchen unter dem Schlagwort der Sharing-Economy hohe Aufmerksamkeit. Es ist in vielfacher Hinsicht für bestimmte Kunden attraktiv, für Güter nur bei deren spezifischer Nutzung zu zahlen. Da einige Geschäftsmodelle erfolgreich ausgebaut und andere eingestellt werden, stellt sich aus der Perspektive des Anbieters die Frage nach den grundlegenden Aspekten der Wirtschaftlichkeit von Pay-Per-Use. Für die Kalkulation und Wirtschaftlichkeit ist beispielsweise die Behandlung der Fixkosten entscheidend für den Erfolg des Geschäftsmodells.

I. Konzept des Pay-Per-Use (PPU)

Unter PPU sei eine Konzeption oder Vertragsart verstanden werden, bei der der Anbieter während der Nutzung des Gutes durch den Kunden weiterhin Eigentümer bleibt und dem Nachfrager nur eine begrenzte, individuell abrechenbare Nutzungsmöglichkeit des Gutes einräumt, so z. B. beim Car-Sharing, für Kaffeeautomaten, Aufzüge, IT oder in der Landtechnik.

Ziele der Unternehmen mit diesen Geschäftsmodellen liegen primär in der Absatz- bzw. Erlössteigerung und in der Verstetigung der Erlösgenerierung. Absatzerhöhungen werden durch das geringere En...

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