Nicht angemessene Verzinsung
einer auf einem Verrechnungskonto ausgewiesenen Forderung der Gesellschaft
gegenüber ihrem Gesellschafter als vGA in Gestalt einer verhinderten
Vermögensmehrung
Leitsatz
Die nicht angemessene Verzinsung einer auf einem Verrechnungskonto
ausgewiesenen Forderung der Gesellschaft gegenüber ihrem Gesellschafter
kann zu einer vGA in Gestalt einer verhinderten Vermögensmehrung
führen. Hat die Gesellschaft selbst keine Kredite aufgenommen, so
bilden bei der Ermittlung des angemessenen Zinssatzes die banküblichen
Habenzinsen die Untergrenze und die banküblichen Sollzinsen die
Obergrenze der verhinderten Vermögensmehrung. Der im Einzelfall
angemessene Zinssatz ist innerhalb dieser Marge durch Schätzung
zu ermitteln.
Fundstelle(n): UAAAH-66474
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Schleswig-Holsteinisches
Finanzgericht
, Urteil v. 28.05.2020 - 1 K 67/17
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