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StuB 22/2020 S. 895

Zur Ausbuchung einer Verbindlichkeit bei Beginn der Liquidation

Eine GmbH muss eine Verbindlichkeit gegenüber ihrer Alleingesellschafterin nicht allein deshalb gewinnerhöhend ausbuchen, weil sie ihren aktiven Geschäftsbetrieb eingestellt hat und in die Liquidationsphase eingetreten ist (, NWB PAAAH-59378).

Sachverhalt: Die Klägerin, eine GmbH, betrieb eine Gaststätte und einen Partyservice. Das Betriebsgrundstück erhielt sie von ihrer Alleingesellschafterin im Rahmen einer Betriebsaufspaltung zur Nutzung überlassen. Im Streitjahr 2016 stellte die Klägerin ihren aktiven Geschäftsbetrieb ein, veräußerte das Inventar und zeigte ihre Liquidation beim FA an. Zum bestand noch eine Verbindlichkeit der GmbH gegenüber ihrer Gesellschafterin.

Das FA war der Auffassung, dass die Klägerin diese Ve...

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