Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IK Nr. 10 vom Seite 21

Der Arbeitsmarkt in Corona-Zeiten

Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

Zum Jahreswechsel hatten rund 2,3 Millionen Menschen in Deutschland keine Beschäftigung. Das war die geringste Arbeitslosenzahl seit der Wiedervereinigung. Doch die Arbeitswelt ist grundlegend im Wandel. Zusätzlich hinterlässt die Corona-Pandemie tiefe Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Aber Massenentlassungen konnten bisher auch durch das Instrument der Kurzarbeit vermieden werden.

Der Arbeitsmarkt

Die Lage am Arbeitsmarkt wird anhand von unterschiedlichen Indikatoren beschrieben und analysiert. Dazu gehören die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, die Arbeitslosigkeit und die Unterbeschäftigung, die Arbeitslosen- und Erwerbslosenquote, die Kurzarbeit, die Zahl der gemeldeten offenen Stellen einige Problemfelder wie z. B. der Fachkräftemangel und die Langzeitarbeitslosigkeit sowie der Strukturwandel. Machen wir uns nun ein Bild vom Arbeitsmarkt im ersten Halbjahr in Corona-Zeiten anhand der genannten Indikatoren, die in einem historischen Kontext eingebettet sind. So sind die Maßnahmen und Folgen der Corona-Krise vielleicht besser verständlich.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) veröffentlicht i...