Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
RENO Nr. 8 vom Seite 24

Onboarding: Die neue Kollegin

Susanne Kowalski; Hamminkeln

Oft ist es nicht einfach neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu finden, die gut ins Team passen. Ist man fündig geworden, ist es deshalb besonders wichtig, das sog. Onboarding sorgfältig vorzubereiten und umzusetzen. Mit der Einführung einer neuen Kollegin an den ersten Arbeitstagen wird nämlich der Grundstein für die zukünftige Zusammenarbeit gelegt. Ein guter Einarbeitungsplan trägt dazu bei, dass sich neue Kollegen rasch an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen und effektiv arbeiten können.

Aus der Praxis

Seit Wochen machen die Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten Christin, Eva und Alina Überstunden. Alle freuen sich, dass heute die neue Kollegin Pia ihren Job in der Kanzlei antritt. Sie begrüßen die Neue freundlich. Danach setzt sich jede an ihren Schreibtisch und beginnt mit der Arbeit. Der Tag verläuft wie gewohnt hektisch. Keiner kümmert sich um Pia. Deren Fragen werden mit „Ich habe heute leider keine Zeit für Sie.“ Oder „Sorry, bei mir brennt gerade die Hütte.“ abgewimmelt. Im Grunde ist sich das „alte“ Team einig: Für eine spezielle Einarbeitung ist der Aufwand zu hoch. Der Kanzleiinhaber wundert sich: „Gibt es für Sie nichts zu tun?“ Der jungen Frau ist diese Äußerung peinli...