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VwGO § 58

Teil II: Verfahren

7. Abschnitt: Allgemeine Verfahrensvorschriften

§ 58 Unterbliebene Rechtsmittelbelehrung [1]

(1) Die Frist für ein Rechtsmittel oder einen anderen Rechtsbehelf beginnt nur zu laufen, wenn der Beteiligte über den Rechtsbehelf, die Verwaltungsbehörde oder das Gericht, bei denen der Rechtsbehelf anzubringen ist, den Sitz und die einzuhaltende Frist schriftlich oder elektronisch belehrt worden ist.

(2) 1Ist die Belehrung unterblieben oder unrichtig erteilt, so ist die Einlegung des Rechtsbehelfs nur innerhalb eines Jahres seit Zustellung, Eröffnung oder Verkündung zulässig, außer wenn die Einlegung vor Ablauf der Jahresfrist infolge höherer Gewalt unmöglich war oder eine schriftliche oder elektronische Belehrung dahin erfolgt ist, dass ein Rechtsbehelf nicht gegeben sei. 2§ 60 Abs. 2 gilt für den Fall höherer Gewalt entsprechend.

Fundstelle(n):
zur Änderungsdokumentation
NWB CAAAA-76451

1Anm. d. Red.: § 58 i. d. F. des Gesetzes v. (BGBl I S. 837) mit Wirkung v. .

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