Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 29 vom

Qualifizierter Anteilstausch bei Kapitalgesellschaften

Dr. Sebastian Heß

Bei Kapitalgesellschaften, die z. B. im mittelständischen Bereich direkt von natürlichen Personen gehalten werden, bietet es sich für einen perspektivisch geplanten Exit häufig an, die Gesellschaft vorgeschaltet in eine Holdingstruktur einzubringen, also z. B. die operative GmbH unter eine weitere GmbH als Holdinggesellschaft zu hängen. Ziel ist es dabei, den Gewinn aus einem Anteilsverkauf über § 8b KStG weitgehend steuerfrei zu vereinnahmen. Über einen qualifizierten Anteilstausch nach Maßgabe des § 21 Abs. 1 Satz 2 UmwStG lässt sich die Einbringung zu Buchwerten bewerkstelligen. Nachteilig auswirken kann sich allerdings die dadurch ausgelöste siebenjährige Sperrfrist gem. § 22 Abs. 2 UmwStG in Bezug auf die eingebrachten Anteile, sofern der Einbringende z. B. als natürliche Person nicht bereits dem Privileg des § 8b KStG unterliegt. Sofern sich die Chance zu einem günstigen Exit dann unerwartet früher ergibt, stellt sich regelmäßig die Frage, wie mit der drohenden Nachversteuerung infolge des Sperrfristverstoßes möglichst optimal umzugehen ist. Anhand eines Beispiels aus der Transaktionspraxis wird aufgezeigt, wie durch einen Direktzugriff auf das steuerliche Einlagekonto zusätzliche Steuerbelastungen vermie...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen