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STFAN Nr. 7 vom Seite 8

Warenverkehr innerhalb und außerhalb der EU

Dipl.-Finw. (FH) Dennis Giels; Trier

Die globale Vernetzung von Unternehmen und Privatpersonen sorgt auch für eine Veränderung der Leistungsbeziehungen untereinander. Lieferungen von und nach Amerika oder der Warenbezug aus Asien gehören heute ebenso zum Alltag wie die kurze Fahrt ins Nachbarland in deutschen Grenzregionen. Für Unternehmen ergeben sich durch die Globalisierung sowohl im innereuropäischen als auch im weltweiten Handel eine Vielzahl von verschiedenen steuerlichen Fallkonstellationen. Der Beitrag stellt das System der Umsatzsteuer im internationalen Warenverkehr dar und beleuchtet die Folgen und mögliche Fallkonstellationen, die Leistungsbeziehungen innerhalb und außerhalb der Europäischen Union für Unternehmer bereithalten.

Dieser Beitrag ist der Beginn einer mehrteiligen Reihe.

Warenverkehr mit dem übrigen Gemeinschaftsgebiet

Das Umsatzsteuergesetz unterscheidet in § 1 Abs. 2 und 2a UStG zwischen den folgenden verschiedenen Gebieten: Inland, Ausland, Gemeinschaftsgebiet, übriges Gemeinschaftsgebiet und Drittlandsgebiet.

Als Inland gilt dabei gem. § 1 Abs. 2 Satz 1 UStG das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit Ausnahme von Büsingen, Helgoland, der Freihäfen des Kontrolltyps I nach § 1 Abs. 1 Satz 1 ZollVG, der Gewässer und Watten zwischen der Hoheitsgrenze und de...