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Praxisorganisation – Teil II: Der richtige Umgang mit ansteckenden Krankheiten
Die Zahl der Infizierten mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) steigt. Das Robert Koch-Institut (RKI) schätzt das Coronavirus weltweit als ernstzunehmende Situation ein. Weitere Infektionsfälle werden hinzukommen, sowohl bundes- als auch weltweit. Durch die Einhaltung von festgelegten Arbeitsschutzmaßnahmen kann das Infektionsrisiko für Beschäftigte reduziert und die Verbreitung des Virus verringert werden. Dabei gilt stets der oberste Grundsatz: Ruhe bewahren!
Meldepflicht bei ansteckenden Krankheiten
Eine Infektion mit dem neuen Coronavirus muss dem Gesundheitsamt gemeldet werden – ebenso wie andere, im Infektionsschutzgesetz (IfSG) aufgeführte Krankheiten. Was bedeutet das für das Arbeitsverhältnis? Welche Pflichten haben erkrankte Arbeitnehmer bei ansteckenden Krankheiten ihrem Arbeitgeber gegenüber?
Das Coronavirus ist neu, aber das IfSG sieht schon lange in § 6 für zahlreiche andere Krankheiten wie Cholera, Keuchhusten oder Masern eine Meldepflicht vor. Auch nicht meldepflichtige Erkrankungen können Folgen im Betrieb verursachen. Was gilt also im Arbeitsverhältnis grundsätzlich für den Umgang mit ansteckenden Krankheiten?
Pandemie
Unter einer Pandemie versteht man die weltweite Ausbreitung einer Krankheit. Im...