FG Münster, Urteil v. 10.12.2019 - 11 K 2529/18 Kg

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FG Münster Urteil v. 10.12.2019 - 11 K 2529/18 Kg

Gesetze: EStG § 32 Abs 4 Satz 1 Nr 2a; EStG § 62 Abs 1 Nr 1; EStG § 63 Abs 1 Satz 1, 2; EStG § 64 Abs 2 Satz 1; VO Nr 883/2004 Art 2 Abs 1; VO Nr 883/2004 Art 3 Abs 1; VO Nr 883/2004 Art 67 Satz 1 ; VO Nr 883/2004 Art 68 Abs 1 ; VO Nr 883/2004 Art 68 Abs 2 Satz 1, 2, 3; VO Nr 987/2009 Art 60 Abs 1 Satz 2; EStG § 32 Abs 3

Kindergeld

Wohnsitz-Wohnsitz-Konstellation

Leitsatz

Der Kindergeldanspruch eines gemäß § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG vorrangig berechtigten Elternteils, der mit dem Kind in einem anderen EU-Staat lebt und dort keine Familienleistungen bezieht, wird durch Art. 68 Abs. 2 Satz 3 VO Nr. 883/2004 nicht ausgeschlossen, weil kein tatsächliches Zusammentreffen von Familienleistungen gegeben ist. Der Umstand, dass der im Inland lebende andere Elternteil hier eine Rente bezieht, steht dem nicht entgegen.

Diese Entscheidung steht in Bezug zu
BFH 31.8.2021 - III R 10/20
FG Münster 18.6.2020 - 10 K 2158/19 Kg

Fundstelle(n):
WAAAH-42259

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