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Optimierung der Lagerhaltung – Controlling durch Lagerkennzahlen
Wie alle Bereiche eines Industriebetriebes ist auch die Lagerhaltung dem Ziel der Wirtschaftlichkeit verpflichtet. Da sie selbst aber nicht direkt an der Erzielung von Erlösen beteiligt ist, wird dieses Ziel meist über Effizienz und Reduktion von Kosten verwirklicht. In den letzten beiden Beiträgen haben wir dargestellt, wie durch die Lagerorganisation und die Gestaltung des Einlagerungsprozesses eine Optimierung erreicht werden kann. In diesem Beitrag erläutern wir, wie sich eine Erfolgskontrolle durch Lagerkennzahlen gestalten lässt.
Wie wird die Wirtschaftlichkeit der Lagerhaltung beurteilt?
Wenn man die Wirtschaftlichkeit als reine Kennzahl betrachtet, setzt man die erzielten Erlöse ins Verhältnis zu den dafür angefallenen Aufwendungen. Bezogen auf die Lagerhaltung ist dies ein Vergleich von erbrachtem Nutzen und angefallenen Kosten. Die Beurteilung erfolgt über mehrere Kennzahlen, die dazu dienen, sowohl Kosten- als auch Nutzenaspekte darzustellen.
Um die Lagerhaltung wirtschaftlich zu gestalten werden die folgenden Ziele verfolgt:
Die Lagerbestände sollen nicht höher sein, als es für eine reibungslose Materialversorgung der Produktion unbedingt notwendig ist.
Das in den Beständen gebundene Kapital