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Wert(e)ausgleich in der Finanzberichterstattung?
„The Social Responsibility of Business is to Increase its Profits“, schrieb Milton Friedman im New York Times Magazine vom . Diese – keinesfalls mit kurzsichtigem Gewinnstreben kompatible – Auffassung richtete sich gegen den freihändigen Umgang des Managements mit dem Vermögen der Aktionäre, was eine gewinnorientierte Rechenschaftslegung impliziert. Demgegenüber ist es für Manager offenbar bequemer mit „einem ganzheitlichen Werteverständnis [...] in der Bilanzierung umfassend die Auswirkungen auf die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft [zu] berücksichtigen“ (zitiert nach Fockenbrock, HB v. , S. 21).
Contra
Laut „Statement on the Purpose of a Corporation“ des Business Roundtable (BR) soll im Interesse aller Stakeholder-Gruppen u. a. folgendes Ziel angestrebt werden:
„Generating long-term value for shareholders, who provide the capital that allows companies to invest, grow and innovate.“
Eine so verstandene Shareholder-Value-Orientierung ist notwendige Bedingung für die Erfüllung anderer Stakeholder-Ziele, von denen der BR folgende als scheinbar gleichrangig nennt (http://go.nwb.de/zp8p2):
„Delivering value to our customers....