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ZFA Nr. 9 vom Seite 2

Patienten mit Behinderung

Oberstudienrätin Ute Springer; Stuttgart

Zum Praxisalltag von Zahnmedizinischen Fachangestellten ­gehört auch mehr oder weniger regelmäßig der Kontakt zu ­bestimmten Patientengruppen, die eine besondere Aufmerksam­keit erfordern. Darunter sind auch Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen.

Behinderter Mensch – ein Mensch mit einer Behinderung

Zahlreiche Zahnärzte haben ein Behandlungszimmer in einer Seniorenresidenz oder in einem Alten- und Pflegeheim. So haben auch die Zahnmedizinischen Fachangestellten Kontakt mit Patienten, die eine Beeinträchtigung haben. Auf viele dieser Patienten – junge wie alte, ob sie nun in die Praxis kommen oder in ihrer Einrichtung behandelt werden – muss man sich besonders einstellen.

Bei der Bezeichnung „behinderter Mensch“ fällt Vielen als Erstes ein Mensch ein, dem anzusehen ist, dass er eine Körperbehinderung hat, z. B. ein Mensch im Rollstuhl. Das Rollstuhlsymbol ist für uns das Zeichen für Behinderung schlechthin. Außerdem denken viele beim Stichwort „Behinderung“ an geistig Behinderte, beispielsweise an einen Patienten, der an der Alzheimer-Krankheit leidet oder der das Down-Syndrom (Trisomie 21) hat. Doch ganz so einfach ist es nicht: Mil...