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IWB Nr. 15 vom Seite 585

Die Zukunft der internationalen Verrechnungspreise

Prof. Dr. Heinz-Klaus Kroppen, Dr. Roman Dawid und Viktoria Keil

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 590In den letzten zehn Jahren ist das regulatorische Umfeld für die internationale Besteuerung von multinationalen Unternehmen (MNE), insbesondere im Bereich der Verrechnungspreise, deutlich komplexer geworden. Dies ist nicht nur auf das Projekt der OECD zur Bekämpfung von Steuerverkürzung und Gewinnverlagerung (BEPS) zurückzuführen, sondern auch auf die Umsetzung zahlreicher nationaler Regelungen. Als Konsequenz tragen MNE einen großen Teil der Ineffizienzen des Verteilungskampfes um das globale Steuersubstrat.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie .

I. Weniger Rechtssicherheit trotz wachsenden Compliance-Aufwands

[i]Verrechnungspreisansätze der Unternehmen werden von den Steuerbehörden oft nicht akzeptiertWährend MNE ihre Bemühungen maßgeblich verstärken mussten, um den gestiegenen und teilweise widersprüchlichen Regularien gerecht zu werden, ist die Sicherheit, dass die von MNE umgesetzten Verrechnungspreisansätze von den Steuerbehörden akzeptiert werden, drastisch gesunken. Umfangreiche, teilweise sehr aufwändige Diskussionen im Rahmen von Betriebsprüfungen, die erhebliche Steuer- und Zinsnachzahlungen sowie potenzielle Doppelbesteuerungen nach sich ziehen können, sind die Konsequenz.

Darüber hinaus mussten und müssen auch Finanz- und ...

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