Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 52 vom Seite 1192 Fach 8 Seite 4041

BFH-Entscheidungen zum Grunderwerbsteuerrecht im Jahre 1990

von Dr. Gerhard Mößlang, Richter am BFH, München

1. Gegenstand des Erwerbsvorgangs § 1 Abs. 1 Nr. 1

(BStBl 1990 II S. 181; LX91484); v. 18. 10. 1989II R 143/87 (BStBl 1990 II S. 183; LX91483); v. II R 254/85 (BStBl 1990 II S. 230; LX94171); v. II R 8/87 (BStBl 1990 II S. 443; LX94638); v. II R 94/87 (BStBl II S. 590; LX94858); v. II B 36/90 (BStBl II S. 987; LX96346).

Hinweise: KFR F. 8 GrEStG § 8, 1-3/90, S. 99, 101, 127 (Viskorf); Anm. in HFR 1990 S. 195.

Der Schwerpunkt der - im BStBl im Jahr 1990 veröffentlichten - Rechtsprechung des für die GrESt zuständigen II. Senats des BFH lag in der rechtlichen Aufarbeitung der Problematik und Abgrenzung des Gegenstandes des Erwerbsvorgangs, insbesondere zur Frage, wann ein bebautes Grundstück (einheitlicher) Leistungsgegenstand ist (etwa im sog. Bauherrenmodell) und damit als solches unter das GrEStG fällt.

Grundlegend sind die Ausführungen des BFH in BStBl 1990 II S. 181. Danach kann unter drei rechtlichen Gesichtspunkten ein Grundstück in bebautem Zustand Gegenstand des Erwerbsvorgangs sein:

  • Der Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird zunächst durch das den Steuertatbestand erfüllende (zivilrechtliche) Verpflichtungsgeschäft bestimmt. Ist Gegenstand der kaufvertraglichen Übereignungsverpflichtung das Grundstück in bebautem Zustand, so ist das Grundstück in diesem Zustand ...

Preis:
€15,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 10
Online-Dokument

BFH-Entscheidungen zum Grunderwerbsteuerrecht im Jahre 1990

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen