EuGH-Vorlage: Antidumpingzoll - formale
Fehler bei Verpflichtungsrechnungen
Leitsatz
Dem
Gerichtshof der Europäischen Union werden folgende Fragen zur Auslegung
der Handlungen der Organe der Union im Wege der Vorabentscheidung
vorgelegt:
1. Steht es unter den Bedingungen
des Ausgangsrechtsstreits der Befreiung von dem in Art. 1 der Durchführungsverordnung
(EU) Nr. 2015/82 eingeführten Antidumpingzoll gemäß Art. 2 Abs.
1 dieser Verordnung entgegen, dass eine Verpflichtungsrechnung gemäß
Art. 2 Abs. 1 Buchst. b) dieser Verordnung nicht den in Ziffer 9
des Anhangs dieser Verordnung genannten Durchführungsbeschluss (EU)
2015/87, sondern den Beschluss 2008/899/EG nennt?
2. Falls die Frage 1 bejaht
wird: Darf eine Verpflichtungsrechnung, die die Voraussetzungen
des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 2015/82 erfüllt,
im Rahmen eines Verfahrens zur Erstattung von Antidumpingzöllen
vorgelegt werden, um die Befreiung von dem in Art. 1 dieser Verordnung
eingeführten Antidumpingzoll gemäß Art. 2 Abs. 1 dieser Verordnung
zu erlangen?
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): UAAAH-22717
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Finanzgericht Hamburg, Beschluss v. 01.07.2019 - 4 K 180/16
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