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Steuersparende Gestaltungsüberlegungen in der Grunderwerbsteuer
Geschickte Grundstücksübertragungen im Fokus der aktuellen Rechtsprechung
Der Traum vom [i]Grunderwerbsteuer: Übersicht nach Bundesländern, Arbeitshilfe, NWB WAAAD-60399 Eigenheim steht bei vielen Familien an erster Stelle. Auch für die persönliche Altersvorsorge ist Eigentum an einem Grundstück eine wertstabile Anlage mit Renditemöglichkeiten. Die Grundstückspreise ziehen daher – auch wegen der günstigen Zinslage – an. Darüber hinaus treiben Nebenkosten wie Makler-, Notar- und Grundbuchgebühren die Preise in die Höhe. Eine wichtige Position dabei ist auch die Grunderwerbsteuer. Vor dem Hintergrund steigender Steuersätze (aktuell bis 6,5 %) kann sie je nach Bundesland zu einer erheblichen Kostenbelastung führen. Der Praxisleitfaden stellt steuersparende Gestaltungsmöglichkeiten vor und bezieht dabei die aktuelle BFH-Rechtsprechung und die Sicht der Finanzverwaltung mit ein.
Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .
I. Überblick
[i]Gesetzlicher Steuersatz von 3,5 %Nach § 11 Abs. 1 GrEStG beträgt der Steuersatz bei steuerpflichtigen Erwerbsvorgängen 3,5 %. In „normalen“ Übertragungsfällen (Kauf eines unbebauten oder bebauten Grundstücks) wird im Kaufvertrag festgelegt, ob der Käufer oder der Verkäufer die Grunderwerbsteuer zu entrichten hat. Nach § 13 Nr. 1 GrEStG sind regelmäßig der bisherige Eigentümer und der Erwerber gemeinsam Steuerschuldner (Gesamtschuldner). In d...