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Einige finanzierungs- und investitionstheoretische Anmerkungen zum „value investing”
Die Digitalisierung und Internationalisierung der Börsen haben insbesondere privaten Anlegern den Zugang zum globalen Wertpapierhandel sukzessive erleichtert. Mit einem Anstieg an potentiellen Investitionsobjekten wächst jedoch gleichzeitig die Bedeutung effizienter Auswahlkriterien. Um die Entscheidung für oder wider eine Anteilsübereignung zu unterstützen und den korrespondierenden Erwerbs- oder Veräußerungszeitpunkt zu bestimmen, haben sich im Zeitverlauf verschiedenste Analyse- und Bewertungskonzepte herausgebildet. Innerhalb dieses Potpourris wird insbesondere das „value investing” regelmäßig als überlegener Ansatz propagiert. Um zu beurteilen, ob diese dominante Stellung alleine den Schwächen der Konkurrenz geschuldet ist oder ob die Strategie des „value investing” auch einer Begegnung aus dem Blickwinkel der Theorie standhalten kann, bietet sich eine Kontrastierung mit den beiden Hauptströmungen der Bewertungstheorie – also der finanzierungstheoretischen und der investitionstheoretischen Wertlehre – an.
1 Die Aktienanalyse als „Galapagosinseln” der Bewertungstheorie
Die Digitalisierung des Börsenhandels ermöglicht es privaten und institutionellen Anlegern gleichermaßen, ortsun...